|230| Vier Thieren auch verheißen war
In’s Paradies zu kommen,
Dort leben sie das ew’ge Jahr
Mit Heiligen und Frommen.
Den Vortritt hier ein Esel hat,
Er kommt mit muntern Schritten:
Denn Jesus zur Propheten–Stadt
Auf ihm ist eingeritten.
Halb schüchtern kommt ein Wolf sodann,
Dem Mahomet befohlen:
Laß dieses Schaf dem armen Mann,
Dem Reichen magst du’s holen.
Nun immer wedelnd, munter, brav,
Mit seinem Herrn, dem braven,
Das Hündlein das den Siebenschlaf
So treulich mitgeschlafen.
|231| Abuherrira’s Katze hier
Knurrt um den Herrn und schmeichelt:
Denn immer ist’s ein heilig Thier
Das der Prophet gestreichelt.